Camden Market

Man erblickt einen Punker, welcher mit bunten aufgestellten Haaren vor einem steht und in die Underground-Station Camden Road möchte. Als er aus dem Blickfeld verschwindet erstreckt sich vor einem eine lange und breite Straße, an deren Seiten sich ein Shop nach dem anderen reiht. Ringsum stehen Menschen mit Haaren, die alle Farben spielen, Menschen, die alles an ihrem Körper mit wunderschönem Schmuck bedeckt haben. Es ist einzigartig welche Motive man auf ihrer Haut sieht – einen riesengroßen Drachen, der sich von der Hüfte bis zum Knöchel schlängelt und den man nur sieht, weil die Frau einen ziemlich kurzen Rock trägt. Bei einem etwas schräg, aber doch nett wirkenden Typen kann man gar nicht erkennen, welche Motive er tätowiert hat, da alles wie eine schwarze zweite Haut wirkt. Auch findet man an ihm so ziemlich die ganze Palette an Piercings die es gibt.
Wenn man sich endlich losreißen kann von diesem Mann, dann will man nur noch in einen Shop, um irgendwelchen Kram zu kaufen. Zuerst nach rechts – dort erwacht gerade ein kleiner Markt zum Leben. Man schlendert vorbei an einem T-Shirt mit dem Aufdruck „I Love Moustache“, ein anderes wiederum zeigt einen Hasen mit einer Karotte und wiederum ein anderes blinkt im Takt zur Musik.
Nach einer halben Ewigkeit und 25£ später, kann man sich endlich loseisen und begibt sich sofort zum nächsten Shop.
Um nicht nur sich selbst etwas Gutes zu tun, sucht man in einem der vielen Souvenir Shops nach kleinen Geschenken für die Familie. An einer Wand die voll ist mit Schlüsselanhängern bleibt man kleben und sucht nach den passenden für jedes Familienmitglied.
Schön langsam wird man vom Hunger getrieben und obwohl man sich etwas anderes vorgenommen hat, sitzt man plötzlich bei BurgerKing und verschlingt einen „Double Bacon and Cheese Burger“ mit Pommes und Cola. Nach dieser wunderbaren Stärkung findet man den Fluss, der den Markt in zwei Teile trennt. Man sieht alte und wunderschön bemalte Vespas, auf denen man sein Thailändisches, Mexikanisches oder Marokkanisches Gericht essen kann, welches man sich an einem der unzähligen Stände für wenig Geld gekauft hat.
Nun zum geschichtlichen und allgemeinen Teil von von Camden. Der Camden market ist eine Ansammlung von verschiedenen Märkten, die rund um die Camden High Street liegen. Er wird als der bekannteste Markt Londons bezeichnet und wird von 500.000 Menschen pro Woche besucht. Der Markt liegt im Bezirk Camden Town.
Die sechs benachbarten Marktbereiche werden wie folgt bezeichnet: Camden Lock Market, Stables Market, Camden Canal Market, Buch Street Market, Electric Ballroom und Iverness Street. Viele dieser Bereiche fielen dem großen Brand 2008 zum Opfer.
BildRundum diesen Markt finden sich nicht nur weitere Shops sondern auch bekannte Medienunternehmen wie MTV, AP und Studios des deutschen Senders RTL.

Chinatown (Jakupovic, Andorfer)

Der Duft von gebratenen Hühnchen, Enten und anderen köstlichen chinesischen Spezialitäten, durchziehen die Nasen von den gestressten Menschen die durch Chinatown eilen, sowohl als auch jene der Touristen, die aus aller Welt anreisen um diesen kleinen Teil in London begeistert zu bewundern. Manche der Touristen sind möglicherweise verwundert, dass es nicht ganz so bunt und klischeehaft ist, als sie es sich vielleicht erwartet hätten. Vor allem dies macht Chinatown so interessant, die Erwartungen des Besuchers sind oft anders als das eigentliche Bild. Zumindest bis sie ein Restaurant betreten, welches durch schicke Schaufenster in denen ihre Köstlichkeiten präsentiert werden. Denn dort wird man von chinesischen Vorurteilen nahezu überrumpelt. Drachenstatuen, Buddhas und jede Menge Schnick Schnack. Überraschend in diesen kunstvollen Restaurants ist, dass darin mehr Asiaten als Touristen vorzufinden sind. Mit All-you-can-eat wird, wie auch in fast ganz London, geworben. Unvorstellbar wie sich die Atmosphäre innerhalb ein paar Straßen verändern kann, als wäre man für einen kurzen Moment nicht in London. In der Fußgängerzone, die sich findet man ausschließlich chinesische Läden, Restaurant und einzelne kleine Handwerksbetriebe. Darüber hinaus tragen Straßenschilder, Reklamen, Telefonhäuschen und Mülleimer chinesische Zeichen. Chinatown entstand südlich der Shaftesbury Avenue, die Soho von Picadilly nach Nordosten durchquert und ist eine der größten Chinatowns außerhalb Chinas.
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Reportage The-Lion-King

The Lion King

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Detailgetreue Bühnenbilder, aufwendige gefertigte Kostüme, geniale Inszenierung. Diese Punkte treffen in der Broadway Produktion, „The Lion King“ von Tim Rice und Elton John aufeinander. Heute wird das Musical in 75 Städten über die ganze Welt verteilt aufgeführt, und der Erfolg soll noch lange nicht Enden.

Gefüllte Ränge, eine schummrige Atmosphäre, nur durch ein paar kleine Scheinwerfer geschaffen. Das Orchester trifft letzte Vorbereitungen, der Dirigent nimmt seinen Platz ein. Dann die Ansage, Stille, und der Vorhang öffnet sich.

Rafiki beginnt die Show mit dem jedem Kind bekannten Gesang aus dem gleichnamigen Film „König der Löwen“.
Von diesem Zeitpunkt an befindet man sich nicht mehr in dem schummrigen Londoner Theater sondern in der afrikanischen Savanne. Keine Menschen bewegen sich auf der Bühne sondern Tiere: Gazellen, Antilopen, Elefanten, Nashörner, Giraffen, Geparden und der Stolz der Savanne, die majestätischen Löwen.

Das besondere „Africafeeling“ wird durch savannenähnliche Kulissen und künstlerisch gestalteten Kostüme welche an afrikanische Völker und Tiere erinnern, hervorgerufen. Unterstützt wird das Bild – Afrika – durch Trommeln, Rasseln und Schlaginstrumente die sich durch jedes Lied und jede Szene des Musicals ziehen.

Der Vorhang schließt sich. An strategisch günstigen Stellen postieren sich Süßwaren Verkäufer die von Kindern und Eltern gestürmt werden. Die Begeisterung über den ersten Akt ist im ganzen Raum zu spüren. Man kann es noch gar nicht fassen, dass man so abrupt aus der anderen Welt gerissen wurde.

Am enormen Erfolg der Show sind pro Vorstellung knapp 143 Personen beteiligt. Seit der Uraufführung, 1997 am Broadway kam die Show in immer mehr Städte der Welt. Heute sind es knapp 75 wobei immer noch Städte hinzukommen.

Der böse Onkel Scar ist besiegt. Über der afrikanischen Savanne geht die Sonne wieder auf. Die Tiere kehren nach der großen Hungersnot wieder zurück. Der ewige Kreis des Lebens ist wieder geschlossen und Simba der rechtmäßige Herrscher über alles was das Licht berührt.

(©Gabriel Söllinger, Philipp Kobler, 23.04.2013)

Reportage Natural History Museum

Reportage Natural History Museum

 

Das erste das im Natural History Museum ins Auge sticht ist die riesige Halle, mit dem Dinosaurier-Skelett in der Mitte. Die Halle ist hell und lädt dazu ein, mehr vom Museum zu erkunden. Das Gebäude ist gigantisch und es ist beeindruckend, wie die alten Räume genutzt werden. Die einzelnen Ausstellungen sind sehr gut gekennzeichnet und man findet sich leicht zurecht. Hinter dem Dinosaurier befindet sich eine steinerne Treppe die in das obere Stockwerk führt. Der Boden sieht edel aus und erinnert an ein verwinkeltes Schloss. Die Ausstellungen an sich sind gut unterteilt und jede für sich interessant.

Die Dinosaurier Ausstellung bietet viele Fakten und imposante Skelette von Dinosaurier. Die Ausstellung besteht aus zwei Etagen, wobei man von der oberen Etage hinunter das Geschehen im unteren Bereich beobachten kann. Am Ende befindet sich ein riesiges animiertes Modell eines Tyrannosaurus Rex, dass in eine lebensechte Umgebung gesetzt wird und wirklich real aussieht. Zudem bewegt es sich und stößt regelmäßig ein Brüllen aus, bei dem einem ein kalter Schauer über den Rücken läuft.

Gleich neben den Dinosauriern befindet sich die Darwin Ausstellung. Diese ist der modernste Teil des Museums und noch nicht vollständig ausbaut und daher auch weniger interessant. Man erwartet eine Vielzahl von ausgestellten Tieren oder Entwicklungen von Tieren, jedoch werden nur Labors oder Insekten gezeigt. Doch hoffentlich investiert das Natural History Museum demnächst in das Darwin’sche Centre, um es vollständig auszubauen.

Ebenfalls imposant ist die Ausstellung der Säugetiere. Beim Eingang fällt einem sofort ein riesiges Modell eines Blauwals auf, der sich über die Decke der ganzen Halle erstreckt. Als ob das noch nicht beeindruckend genug wäre, hingen darüber etwas kleinere Skelette von anderen Walen. Direkt unter den gewaltigen Meeressäugetieren sind ausgestopfte Landlebewesen, darunter auch diejenigen, die schon seit Jahrtausenden ausgestorben sind, ausgestellt. Mammuts, Säbelzahntiger, Nilpferde und Löwen sind nur einige Beispiele für die zahlreichen ausgestopften Tiere in diesem Bereich. Daneben befindet sich die Ausstellung über den menschlichen Körper, die sehr interaktiv ist. Man hat die Möglichkeit vieles Auszuprobieren und erfährt  interessante Fakten.

Wenn man sich jedes einzelne Detail des Natural History Musem ansehen will, muss man mindestens einen ganzen Tag im Museum verbringen. Es ist auf jeden Fall sehenswert und wenn man mal zufällig nach London reist, sollte man sich unbedingt das monströse Bauwerk auch von Innen ansehen.

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Reportage Greenwich

Der Anfang der Welt: Greenwich

 

Greenwich, London: Eine schwache Brise fegt über den Anstieg hinauf zum Greenwich Observatorium, zum geografischen Anfang der Welt. Der Nullmeridian wurde 1884 festgelegt und besteht bis heute. Er teilt die Welt vertikal in zwei Hälften, die Östliche und die Westliche. Unteranderem das gibt es zu sehen, aber auch weiter spannende Exponate aus der Wissenschaft der Astronomie und Geografie sind in den alten Gemäuern der Sternwarte untergebracht.

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1 Der Nullmeridian

Der weite Park rund um das Observatorium ist beinahe Menschenleer und graue Wolken zeigen baldige Regenfälle an. Nach dem Anstieg zum Eingang kommt man gleich auf den „Prime Meridian of the World“, das heißt der Nulllängengrad der Erde. Ein Foto von sich mit einem Fuß in der östlichen und mit dem anderen in der westlichen Hemisphäre ist ein Muss. Gleich an den Platz anschließend steht das Flamsteed-House. Darin ist vor alle die Geschichte der Zeitmessung und die Entwicklung der Uhren untergebracht.

John Flamsteed war ein britischer Astronom und 1675 auch der erste englische royale Hofastronom. Nach ihm wurde das Haus benannt und unteranderem wirkte er darin. Es  geht durch nachgestellte Räume, die die damalige Einrichtung wiederspiegeln, mit alten verstaubten Sofas, dunklen zerkratzten Holztischen und alten Schränken. Dann kommt man in die Räume mit den großen Vitrinen voller Uhren. Sie sind chronologisch gereiht und enden mit einer modernen Atomuhr. Das Herzstück der Sammlung  sind die Exponate John Harrisons. Er löste 1714 das Problem der Längengradbestimmung auf See, in dem er seetaugliche und extrem präzise Uhren herstellte. Er war Hauptberuflich Tischler und autodidaktischer Uhrmacher.

 

Die Uhren die er dafür benutzte sind hier ausgestellt. Einige davon laufen noch immer und zeigen seit Jahrhunderten die Zeit genau an. Zwei Hantelförmige Gewichte schwingen gegeneinander und erzeugen sozusagen die Energie der Uhr. Überall glänzt es Metallisch, weil beinahe alles Sichtbare aus Messing gefertigt ist. Mehrere Jahrzehnte musste John Harrison warten bis er den ihm zustehenden Lohn dafür erhielt.

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2 Das Teleskop in der Kuppel

Wenn man seinen Rundgang fortsetzt erreicht man die Kuppel in der das Teleskop mit einem Durchmesser von 71 Zentimetern und einer Länge von über 8 Metern untergebracht ist. Normalerweise kann man das riesige Teleskop nur normal bestaunen; doch an sogenannten Beobachtungs-Abenden kann jeder einen Blick durch das weltweit siebtgrößte Teleskop werfen. Es wurde 1893 fertiggestellt und ist weiterhin das größte des ganzen vereinigten Königreichs.

 

Ein weiterer faszinierender Teil der Ausstellung ist die Kamera Obscura, die Lochkamera. Bei den vielleicht manchen bekannten Exemplaren wird über ein Loch das Licht eingefangen und auf eine Lichtempfindliche Fläche projiziert. In der königlichen Sternwarte können Besucher in  einem dunklen Raum in Echtzeit sehen was außen vor sich geht, da mithilfe der Technologie ein Abbild der Außenwelt auf den Kreisrunden Tisch geworfen wird.

Reportage London – St. Paul’s Cathedral

Unvorstellbares Gebäude!

Es war ein lauer Donnerstagvormittag, an dem viele Menschen in London ihre Zeit verbrachten. Vorallem zu Beginn merkte man sofort, dass die Kathedrale sehr voll war. Erst 2 Tage vorher standen sehr viele Polizisten vor der Kathedrale und bewachten diese, auf Grund des Begräbnisses einer ehemaligen Politikerin. Es war so als würde man 2 verschiedene Orte besuchen. Am Dienstag dachte man noch es ist eine total bewachte Kirche die etwas beängstigend wirkte wegen der Polizisten im Gegenteil zum Donnerstag. Am Donnerstag machte dieses enorme Gebäude einen wahnsinnig unvorstellbaren Eindruck. Wenn man die Kathedrale betritt ist es sehr laut und wird, je weiter man in die Kirche eintritt immer leise. Die aufwendigen Verzierungen wird man so schnell nicht vergessen, denn diese sind sehr eindrucksvoll.

                           Verzierungen

Kein Dom und keine Kirche in Österreich besitzt diese extreme Größe und ist so verziert, wie die Kathedrale in London. Sofort fiel auf, dass 2 Flügel in der Kirche standen, diese könnten noch vom Begräbnis der Frau Thatcher dort gestanden haben

Die Kirche ist 1675 entstanden und ist 111m hoch. Man konnte in der Kirche auch bis ganz oben gehen und diese besichtigen. Es waren sehr viele Stufen doch der Ausblick vom Balkon der Kirche ist gewaltig. Man sieht quasi über ganz London.

                          Ausblick

Der Weg zu diesem Balkon ist auf Grund der vielen Stufen und den engen Gängen nicht sehr leicht zu bewältigen. Menschen, welche Platzangst haben sollten den Weg an die Spitze nicht wagen.

157 Stufen musste man gehen um in den Flüsterraum zu gelangen, in diesem Raum ist es sehr leise und man kann hinunter schauen. Wenn man sich an die Mauer stellt und sie eine andere Person auf die gegenüberliegende Seite an die Mauer stellt und einer der Beiden Personen flüstert was in die Mauer, dann hört die andere Person das geflüsterte.

Eindrucksvoll waren auch die Katakomben und die Gräber, in denen einige berühmte Personen begraben sind. 

Reportage London

Oxford Street

Der Lärmpegel ist sehr hoch, überall hört man Gemurmel und Motoren. Auch den Wind der an diesem kalten Tag durch die Straßen zieht. Doch das stört keinen, denn durch die London 162 vielen Geschäfte hebt sich die Laune wiedLondon 153er. Man sieht auch überall bunt zusammengewürfelt die Geschäfte, eins nach dem anderen. Die meisten Menschen achten nicht auf einen, sie rempeln einen an ohne es zu merken. So viele Menschen sieht man selten, da die Oxford Street ein großer Touristenmagnet ist. Rote Doppeldeckerbusse, aber auch die alten schwarzen Taxis fahren vorbei. Das erste was uns aufgefallen ist, ist ein Disneyshop, den man bei uns nur selten sieht. Im Disneyshop wimmelt es nur so von Figuren aus dem Film Nemo und ähnlichen Disney Filmen.

Die Straße zieht sich immer weiter, sie kommt einem beinahe unendlich lang vor. Es befinden sich rund 300 Geschäfte auf einer Länge von 2,4 km. Sie zieht sich von der Tottenham court road bis hin zur Marble arch. Aber sie ist keineswegs verwirrend den es geht immer gerade aus. Man kann sich unmöglich hier verlaufen. Das Nächste was einem sofort auffällt, ist die Größe der Geschäfte, alle sind geradezu riesig und meistens Mehrstöckig. Auch besonders sind die Bäume, die mitten in der Straße als Teilung der beiden Seiten stehen. Die hohen und gerade zu riesigen Gebäude rahmen das Bild der Oxfordstreet ein. Sie ist die bedeutendste und bekannteste Einkaufsstraße in England und eine der umsatzstärksten in ganz Europa. Früher wurden Gefangene über die Oxford Street zu einer Hinrichtungsstätte geführt. Benannt wurde die Straße im 18. Jahrhundert nach dem Adligen Earl of Oxford. Die Geschäfte sind geöffnet von Montag bis Samstag von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr mit der Ausnahme Donnerstag, wo bis 21:00 Uhr geöffnet ist. Am Sonntag öffnen die Geschäfte um 12:00 Uhr und schließen um 18:00 Uhr.

Major London Sights – Walking Tour

2314Wer sich gerne zu Fuß durch die Straßen Londons bewegt und dabei einige Sehenswürdigkeiten besichtigen möchte, für den ist eine Walking Tour vorbei an den Major London Sights wohl ein Erlebnis, das er oder sie nicht so schnell vergessen wird.

Ausgangspunkt dabei ist die historisch hoch interessante Victoria Station, benannt nach der früheren Königin. An den imposanten Deckengewölben lässt sich erkennen, wie alt diese Station eigentlich schon ist, obwohl sie sehr modern eingerichtet ist. In der Victoria Station verbinden sich neue Elemente, wie zum Beispiel die riesige Anzeigetafel, mit alten unterirdischen Gängen und Bahnsteigen zu einer guten Kombination von Vergangenheit und Moderne.

Wenn man die Victoria Station schließlich verlässt, dann bemerkt man auf den Straßen Londons eine Wirkung der Stadt, die wahrscheinlich genau so ist, wie sich die meisten London vorstellen. Die hohen roten Doppeldeckerbusse und die schwarzen Taxis, zum Beispiel, stechen dem Betrachter sofort ins Auge. Auf dem Weg zum Buckingham Palace entlang einer breiten Straße kommen Autofans mit etwas Glück voll auf ihre Kosten, da man häufig teure Limousinen und schnittige Sportwagen zu Gesicht bekommt. Der Grund dafür ist wohl diese Wohngegend im Zentrum Londons, City of Westminster genannt, in der viele reiche Leute ihre Wohnsitze haben.

Schließlich erblickt man hinter einem hohen Mettalzaun mit vergoldeten Spitzen und künstlerischen Figuren den Buckingham Palace, bewacht von zwei Soldaten in traditioneller englischer Uniform, den sogenannten Beefeaters. Dieser Palast ist der Wohnsitz von Königin Elisabeth II. und Prinz Philipp und dient auch zu offiziellen Anlässen wie zum Beispiel dem Empfang von anderen Staatsoberhäuptern. Außerdem ist das Gebäude ein regelrechter Tourismusmagnet, egal ob bei Schön- oder Schlechtwetter.

Weiter geht es nun zu den schwer bewachten Houses of Parliament und zu einem besonderen Wahrzeichen in London, dem Big Ben, der zahlreiche Ansichtskarten ziert. Hier herrscht jedoch ein allgemeiner Irrglaube, denn Big Ben ist nicht der Name des Turmes, sondern der mit 13,5 Tonnen schwersten der fünf Glocken oben im Turm. Eigentlich heißt der Turm Tower of London, doch seit kurzem wird er Elizabeth Tower genannt. Gleich neben dem Tower findet man die prachtvollen Houses of Parliament, die, ihrer antiken Form und Verzierungen nach zu urteilen, ebenfalls schon sehr alt sind.

Ein weiterer Stopp auf dieser Tour ist die Oxford Street. Man kann hier eigentlich fast alles machen, was einem beliebt, vor allem jedoch: einkaufen. Und zwar teuer. Denn die Oxford Street ist voll mit Marken-Shops aller Gattungen, doch die Haupt-Sektoren sind Kleidung und Schmuck. Swarovski, Omega, Diesel, Nike, Adidas oder Zara, Top-Hersteller aus aller Welt haben hier eine Filiale, wenn nicht zwei oder drei. Und auch an Essen mangelt es nicht in der Oxford Street: man hat die Wahl zwischen Chinesisch oder Burger, Steak House oder KFC, McDonalds oder Pizza Hut, zu essen findet hier sicher jeder etwas. Doch auch der Auto-Kenner kann hier tolle Exemplare sichten, man muss nur die Augen offen halten, oder eine der langen Seiten- bzw. Wohnstraßen durchwandern, dann kann man viele „Sehenswürdigkeiten“ der motorisierten Art finden.

Nach dieser Walking Tour wird der Tourist sicher müde sein und nicht nur sich selbst, sondern auch seine Füße in einem bequemen Bett ausruhen wollen, wozu sich in London natürlich tausende von Möglichkeiten anbieten. Und bevor er seine Augen schließt und sich den erholsamen, wohlverdienten Schlaf gönnt, denkt er vielleicht noch einmal kurz nach über die Vielfalt an Sehenswürdigkeiten in dieser schönen Stadt, deren Besichtigung für jeden Touristen wirklich empfehlenswert ist.

Reportage von Patrick Schreiner und Martin Kroiss

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Reportage Natural History Museum

 

Das erste das im Natural History Museum ins Auge sticht ist die riesige Halle, mit dem Dinosaurier-Skelett in der Mitte. Die Halle ist hell und lädt dazu ein, mehr vom Museum zu erkunden. Das Gebäude ist gigantisch und es ist beeindruckend, wie die alten Räume genutzt werden. Die einzelnen Ausstellungen sind sehr gut gekennzeichnet und man findet sich leicht zurecht. Hinter dem Dinosaurier befindet sich eine steinerne Treppe die in das obere Stockwerk führt. Der Boden sieht edel aus und erinnert an ein verwinkeltes Schloss. Die Ausstellungen an sich sind gut unterteilt und jede für sich interessant.

Die Dinosaurier Ausstellung bietet viele Fakten und imposante Skelette von Dinosaurier. Die Ausstellung besteht aus zwei Etagen, wobei man von der oberen Etage hinunter das Geschehen im unteren Bereich beobachten kann. Am Ende befindet sich ein riesiges animiertes Modell eines Tyrannosaurus Rex, dass in eine lebensechte Umgebung gesetzt wird und wirklich real aussieht. Zudem bewegt es sich und stößt regelmäßig ein Brüllen aus, bei dem einem ein kalter Schauer über den Rücken läuft.

Gleich neben den Dinosauriern befindet sich die Darwin Ausstellung. Diese ist der modernste Teil des Museums und noch nicht vollständig ausbaut und daher auch weniger interessant. Man erwartet eine Vielzahl von ausgestellten Tieren oder Entwicklungen von Tieren, jedoch werden nur Labors oder Insekten gezeigt. Doch hoffentlich investiert das Natural History Museum demnächst in das Darwin’sche Centre, um es vollständig auszubauen.

Ebenfalls imposant ist die Ausstellung der Säugetiere. Beim Eingang fällt einem sofort ein riesiges Modell eines Blauwals auf, der sich über die Decke der ganzen Halle erstreckt. Als ob das noch nicht beeindruckend genug wäre, hingen darüber etwas kleinere Skelette von anderen Walen. Direkt unter den gewaltigen Meeressäugetieren sind ausgestopfte Landlebewesen, darunter auch diejenigen, die schon seit Jahrtausenden ausgestorben sind, ausgestellt. Mammuts, Säbelzahntiger, Nilpferde und Löwen sind nur einige Beispiele für die zahlreichen ausgestopften Tiere in diesem Bereich. Daneben befindet sich die Ausstellung über den menschlichen Körper, die sehr interaktiv ist. Man hat die Möglichkeit vieles Auszuprobieren und erfährt  interessante Fakten.

Wenn man sich jedes einzelne Detail des Natural History Musem ansehen will, muss man mindestens einen ganzen Tag im Museum verbringen. Es ist auf jeden Fall sehenswert und wenn man mal zufällig nach London reist, sollte man sich unbedingt das monströse Bauwerk auch von Innen ansehen.

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